Aurel Iselstöger

1925 - 2008

  • ohne Titel, Bleistift und Buntstift auf Papier, 20,5 x 14,7 cm
  • ohne Titel, Bleistift auf Papier, 12 x 15 cm
  • ohne Titel, Bleistift auf Papier, 20 x 14.5 cm
  • ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 29,5 x 20,5 cm
  • ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 29,5 x 21 cm
  • ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 30 x 21 cm
  • ohne Titel, Bleistift und Buntstift auf Papier, 19,5 x 24,5 cm

Aurel Iselstöger wird 1925 in Zagreb geboren. Als Sohn eines Diplomaten wächst er in Wien auf. Bereits im Alter von 14 Jahren wird bei ihm Schizophrenie diagnostiziert. Seinem Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Hans Asperger ist es zu verdanken, dass er während der Zeit des Nationalsozialismus weder der Euthanasie noch der Kastration zum Opfer fällt. Iselstöger wird zu seinem Schutz bei einer Familie auf dem Land untergebracht.

Schon in seiner frühen Kindheit ist sein außerordentliches künstlerisches Talent auffällig. 1945 wird Iselstöger in das Niederösterreichische Landeskrankenhaus Maria Gugging eingewiesen. Bereits in den 1950er Jahren entdeckt dort der Psychiater Leo Navratil sein Werk und veröffentlicht die Arbeiten in seinen darauf folgenden Publikationen. 1970 nimmt Iselstöger an der ersten Ausstellung „Die Künstler aus Gugging“ in der Galerie Nächst St. Stephan teil. Aurel Iselstöger lebt bis 1979 in Gugging, 2008 stirbt er in einem Seniorenheim in Klosterneuburg.

Der gesamte Nachlass des Künstlers befindet sich im Besitz der Galerie Delmes & Zander.